Archiv-Gemeindeleben Kreischa

2022

Pflanzaktion im Kreischaer Kirchenwald

Auf Grund der Borkenkäferproblematik der letzten Jahre sind auch im Kreischaer Kirchenwald mehrere Waldflächen zu Brachflächen geworden. Die natürliche Verjüngung des Waldes entwickelt sich von selbst, benötigt seine Zeit und bestockt aber die Flächen nicht gleichmäßig. So haben junge Familien mit ihren Kindern an einen Samstag die Initiative zu einer Pflanzaktion ergriffen.

Foto: Christian Jentsch

Es wurden Lärchen in lückige Bestände gepflanzt. Damit wurde auch die Artenvielfalt auf der Fläche verbessert und der Entwicklung der Brombeeren zuvorgekommen. Auch für die Kinder war dies ein Erlebnis und es entwickelt sich langsam ein Verhältnis zum Wald, zur Heimat und zur Nachhaltigkeit.

Foto: Christian Jentsch

Bleibt zu hoffen, dass die klimatischen Bedingungen das Gedeihen der Bestände ermöglichen.

Christian Jentsch (29.10.2022)

arrow

Nach oben


Was wird aus der Friedhofsgärtnerei?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
oberhalb des Kreischaer Friedhofs erstreckt sich Richtung Wilisch eine Fläche, die sich in den letzten Wochen und Monaten sehr verändert hat und auch noch weiter verändern soll. Früher war das einmal die Friedhofsgärtnerei. Hier zog der Friedhofsmeister Pflanzen heran, die auf dem Friedhof zum Einsatz kommen sollten. Auch Nadelbäume, deren Reisig im Winter die Gräber abdecken sollte, standen hier reichlich.
Die Zeiten haben sich geändert: Blumen und Pflanzen für die Gräber gibt es inzwischen nicht nur in Fachgeschäften und Gärtnereien reichlich, sondern auch in Supermärkten und Baumärkten; das Abdecken der Gräber ist weitgehend außer Gebrauch gekommen. Zudem versieht Familie Franke nicht mehr das Amt des Friedhofsmeisters. Demzufolge verlor die Friedhofsgärtnerei zunehmend ihre Bedeutung: Beete gab es kaum noch, die Bäume standen halt, teilweise wurden Sie als Christbäume verkauft, Material wurde abgelagert.
Im vergangenen Jahr wurde nun damit begonnen, die Fläche zu beräumen, und die Frage stand, wie das Gelände künftig genutzt werden soll. Unter den verschiedenen Ideen, die damals kursierten, hatte es vor allem eine der Kirchgemeindevertretung angetan: dort könnte eine Streuobstwiese angelegt werden. Und dieser Plan soll nun auch tatsächlich realisiert werden.
Als fachliche Berater stehen uns dafür dankenswerterweise mit Max Röber und Lothar Richter-Kästner zwei kompetente Partner zur Verfügung. Es gibt einen Pflanzplan, der verschiedene Baumarten und Sorten berücksichtigt.
Die Sortenauswahl beruht auf Empfehlungen für Streuobstwiesen der Landesgruppe Sachsen des Pomologenvereins e.V. und berücksichtigt spezifisch regionale Sorten („Seifersdorfer Runde“, „Sächsischer Königsapfel“ oder „Safranapfel“), aber auch überregionale Besonderheiten „Bouche Rouche“, nimmt aber auch Sorten mit höherem Bekanntheitsgrad „Schöner aus Boskoop“ mit auf. Der Obstgarten ist als eine Art kulinarische Bibliothek und Gendatenbank gedacht und konzipiert.
Es handelt sich um bewährte historische Sorten, die ohne Pflanzenschutzmittel wachsen und tragen können und für den Hochstammanbau geeignet sind. Die Ausgewogenheit aus pflegeintensiveren Obstarten (Apfel und Pflaume) und pflegeleichteren Obstarten (Walnuss und Kirsche) wurde zusätzlich beachtet.
Die Möglichkeit der Ernte ist von Anfang/ Mitte Mai bis Ende Oktober durch verschiedene Stein- und Kernobstarten (weniger Obstschwämme) gestreckt, wobei zur Haupterntezeit Mitte September bis Mitte Oktober mehr Obst anfällt. Durch die Lagermöglichkeit einzelner Apfel- und Walnusssorten lässt sich der kulinarische Jahreskreis bis ins Frühjahr hin verlängern. Auf Birnen wurde aufgrund der nahen Kleingärten (Wacholdergewächse – Birnengitterrost) verzichtet.
Die kleineren Obstarten sind im Süden und die höheren im Norden der Streuobstwiese gedacht (Beschattungsverhältnis). Im Norden stehen die großwüchsigen Walnusssorten.
Für das Vorhaben wurde ein Förderantrag beim Umweltamt Sachsen gestellt. In Übereinstimmung mit dessen Richtlinien kommen hochstämmige Bäume zum Einsatz.
Nun pflanzt und pflegt sich das alles ja nicht von allein. Und es gehört definitiv weder zu den Aufgaben einer Gemeindepädagogin oder Kirchenmusikerin, eines Pfarrers oder auch des Kirchenvorstands, Streuobstwiesen anzulegen und zu unterhalten.
Nun kann man sagen: wer die Musik bestellt, der bezahlt sie auch. Es kann aber auch anders gehen. Denn bei diesem Vorhaben geht es ja nicht einfach um eine wilde Idee eines unterbeschäftigten Gremiums. Eine solche Streuobstwiese ist ökologisch bedeutsam und setzt zudem eine in unserer Region beheimatete Tradition fort. Als solche (und irgendwann auch einmal als Obstlieferant) soll sie der Allgemeinheit dienen.
Bestimmte Aufgaben werden natürlich professionell erledigt werden müssen. An anderer Stelle hoffen wir aber, dass sich ehrenamtliche Helfer finden, die mit anpacken und dieses Stück Heimat gestalten wollen. Das gilt besonders für die Anlage der Streuobstwiese.

Ihr Pfarrer Dr. Martin Beyer (28.09.2022)

arrow

Nach oben


Bürgerbrunch im Kreischaer Kurpark

Die Bürgerstiftung hatte am 28. August zum Bürgerbrunch in den Kreischaer Kurpark eingeladen. Idee der Veranstaltung ist die Gemeinschaft zu stärken, die etwas für ihre Gemeinde bewegen möchte – zum Zeichen für bürgerliches Engagement.

Im Team einen Turm bauen ‐ Foto: Lydia Jähnichen

Wir, Vertreter der Kirchgemeinde Kreischa, trafen uns also am Sonntagmorgen am Pfarrhaus in Kreischa und machten uns mit dem Bollerwagen auf den Weg in den Park. Dort angekommen, empfingen uns schon die ersten bunt gedeckten Tische verschiedener Vereine und Initiativen. Schnell füllten sich auch die Tische der Kirchgemeinde Kreischa mit mitgebrachten Köstlichkeiten und Spielen. Bei bester Stimmung wurde gemeinsam gebruncht, gelacht und erzählt – besser kann ein Sonntagmorgen nicht starten. Die Bürgerstiftung sorgte noch für ein Rahmenprogramm mit Musik, Puppenspiel und einem vielfältigen Spiele‐Angebot für Kinder.

Auch hatten wir noch etwas mitgebracht – das Gemeinschaftsspiel „Teamturm“. Ziel des Spieles ist es, in einer Gruppe Holzklötze mit Hilfe von Schnüren und einem Haken aufzustapeln. Dabei waren viel Konzentration, Ausdauer und Kommunikationsfähigkeit gefragt. Auch wenn man trotz der vielen Mühen über das Umkippen des Turmes für einen kurzen Moment enttäuscht war, sorgte das Spiel für jede Menge Lacher, brachte die Menschen ins Gespräch und verband Generationen. Insgesamt blicken wir auf einen gelungenen Vormittag zurück. Der Bürgerbrunch ist eine tolle Gelegenheit die Bürger und Initiativen in der Gemeinde kennenzulernen und sich auszutauschen. Es verbindet Menschen und fördert den Zusammenhalt. Wir freuen uns auf das nächste Mal! (August 2022)

Lydia Jähnichen, im Namen der KGV Kreischa

arrow

Nach oben


Die Hochzeitsstühle der Gemeinde Kreischa
(Foto: Max Röber)

Wie oft verstauben lieb gewordene Erinnerungsstücke im Schrank, auf dem Dachboden, im Keller. Zu wertvoll, um sich von ihnen zu trennen, passen sie doch meist nicht mehr in unseren Alltag. Wenn wir sie dann wiederfinden, stellt sich sofort die Erinnerung ein, an den schönen Sonnentag, das Familienfest, die erste große Liebe.
Selten, sehr selten können diese Erinnerungen sogar über Generationen weitergegeben werden. Von einem solchen Erinnerungsstück wollen wir erzählen.
Im Keller unseres ehrwürdigen Pfarrhauses findet so manches seinen Platz: ein Billardtisch, ein geheimnisvolles Archiv und so manches alte Möbelstück. Während unsere Tische und Stühle heute oft schwedische Namen tragen und von kurzer Lebensdauer sind, könnten diese Schränke und Regale oft Geschichten aus ganzen Jahrhunderten erzählen. Zwei Stühle etwa, aus ehrlichem Kirschholz gefertigt, standen in den letzten Jahren verträumt in einer Ecke des Kellers. Unter den Spinnweben hatte sich das zarte Strohgeflecht der Sitzflächen versteckt, die Verzierungen der Lehne zeugten von der stillen Eleganz der Handwerkskunst. Versteckt auf der Unterseite des Holzes fanden wir eine Inschrift: „Zum Andenken gewidmet A. G. in Kreischa im Jahr 1904“. Es sind die alten Hochzeitsstühle unserer Kirchgemeinde. Karl August Heinrich Gäbel (1847-1905) selbst war Kind unserer Gemeinde. Als Stuhlbaumeister hatte er jahrzehntelang am Fuße des Eichbergs gelebt und gearbeitet. Schon sein Großvater Johann Gottfried Starke war Stuhlbaumeister am Eichberg gewesen, davon zeugen noch heute die Initialen an der Tafel seines Wohnhauses am Eichberg. Mit 65 Jahren, nur ein Jahr vor seinem Tod, stiftete Karl August Heinrich Gäbel der Kirchgemeinde dieses kleine, aber feine Vermächtnis höchstwahrscheinlich zur Hochzeit seiner Tochter Anna Elisabeth. Wer weiß, was diese Stühle alles erzählen könnten, von glücklichen Liebesgeschichten, von stürmischen Zeiten und vielleicht auch von der leisen Angst vor der ungewissen Zukunft. Vor wenigen Jahren haben wir sie wiederentdeckt, die Erzählung von Großmutter Erika hatte uns auf die Suche geschickt. Die Zeit hatte auch am alten Holz ihre Spuren hinterlassen. Doch wie so oft verlieren kostbare Dinge ihren Wert nicht, wenn sie repariert werden. In der Möbelrestaurierung des Gutes Gamig fanden wir fachkundige Hilfe. Seit dem 28. Mai 2022 stehen die beiden Hochzeitsstühle wieder in der Sakristei der Kirche Kreischa. Das alte Holz erstrahlt in neuem Glanz. Wir haben der alten Inschrift eine neue hinzugefügt: „Gutes bewahren und weitergeben. Restauriert erneut gestiftet von Max und Anne Röber, den Ur-Ur-Urenkeln anlässlich ihrer Hochzeit im Jahr 2022.“

Max und Anne Röber (August 2022)

arrow

Nach oben


Baumpflanzung der Kreischaer Konfirmanden
(Foto: Kerstin Wrana)

Wer einen Baum pflanzt in heutiger Zeit, der ist mutig, denn er hofft darauf, dass der Baum trotz aller gegenwärtigen und zukünftigen Hindernisse wächst und gedeiht und dass er Frucht und Segen bringt.
Die diesjährigen Kreischaer Konfirmandinnen und Konfirmanden waren mutig und pflanzten am 3. Juli 2022 zur Erinnerung an ihre Konfirmandenzeit einen Apfelbaum im Pfarrgarten Kreischa. In der Hoffnung und im Vertrauen auf das Gute und Beschützende möge dieser Baum groß und stark werden und Früchte tragen. Möge er Stürme überstehen, die an seinen Wurzeln zerren, und möge er die Trockenheit verkraften, die uns Sorge macht.

Im Namen der Kirchgemeindevertretung Kreischa

Dr. Gabriele Schneider (August 2022)

arrow

Nach oben


AIDA Gottesdienst in Kreischa

AIDA – Wofür steht das nochmal? Ach ja, Auftanken In Den Abendstunden!
Am 3. Juli kamen etwa 60 Menschen aus Kreischa und den umliegenden Kirchorten unter dem Motto „Den Fokus auf Jesus!“ zu diesem besonderen Gottesdienst zusammen. Neun Musiker, überwiegend aus Oelsa und unter der technischen Leitung von Thomas Hertel, haben Lobpreislieder zum Mitsingen dargeboten und die Liturgie mit Texten und Worten gestaltet. In einem launigen Theaterstück machten sie deutlich, wie es ist, wenn das Bild gestört ist, nur unscharfe Konturen zu sehen sind und dabei das Wesentliche aus dem Fokus gerät. Ein guter Auftakt für einen geistlichen Impuls zur biblischen Geschichte „Jesus und der sinkende Petrus auf dem See“ aus dem Matthäus-Evangelium.
Nach dem Gottesdienst hat der Ortsausschuss Kreischa zum Grillen hinter dem Pfarrhaus eingeladen. Ein schöner Ausklang in Gemeinschaft an einem lauen Sommerabend. Wir hoffen sehr auf eine Fortsetzung dieser Kreischaer-Oelsaer Initiative!
Tipp: Beim Jahrmarktsgottesdienst am 4. September können Sie einen Teil der Band wieder live erleben.

Christine Löwe (August 2022)

2021

Ein neuer Herrnhuter Stern schmückt den Kreischaer Kirchturm
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist herrnhuterstern4-64072-4000.jpg
Film über unseren neuen Herrnhuter Stern (Film: Jens Rupert, Herrnhuter Sterne GmbH, 23.11.2021 )
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist herrnhuterstern1-64072-8292.jpg
Montage des neuen Herrnhuter Sterns (Bild: Jens Rupert, Herrnhuter Sterne GmbH, 23.11.2021)
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist herrnhuterstern2-64072-8303.jpg
Montage des neuen Herrnhuter Sterns (Bild: Jens Rupert, Herrnhuter Sterne GmbH, 23.11.2021 )
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist herrnhuterstern3-64072-8319.jpg
Der neue Herrnhuter Stern (Bild: Jens Rupert, Herrnhuter Sterne GmbH, 23.11.2021 )
arrow

Nach oben


Geh aus mein Herz und suche Freud, trotzschwieriger Coronazeit …

… dazu möchte ich Sie in diesem Kirchennachrichtenheft besonders einladen. Rings um uns grünt und blüht und zwitschert es, ich finde es gibt soviel Grund zum Freuen. In unserem alten Apfelbaum füttert ein Starenpaar unermüdlich seine Jungen, Amseln und Meisen brüten noch, der Apfelbaum steht in voller Blüte, im Insektenhotel fliegen Wildbienen und Hummeln ein und aus, im Kreischaer Pfarrhaus sind direkt über der Eingangstür neue Mieter eingezogen, auch ein Vogelpärchen, Gemüse- und Blumenbeete sind und werden überall bestellt, meine Sehnsucht nach Kultur wird sonntags im Gottesdienst ein wenig durch Wort und Musik gestillt, wärmende Sonnenstrahlen kitzeln uns, aber auch mit Regen wurden wir gesegnet und vor kurzem durften wir abends zwei wunderbare Regenbögen bewundern. Suchen Sie gedanklich weiter nach Dingen, die Ihnen und ihrer Seele gut tun, mit allen Sinnen sind wir aufnahmefähig. Besonders gefallen hat mir auch der Konfirmandenvorstellungsgottesdienst im März. Fünf Jugendliche unserer Kreischaer Gemeinde stellten uns ihre selbstgewählten Konfisprüche vor und erläuterten, wie sie darauf kamen, was diese Bibelworte ihnen bedeuten, worauf sie hoffen, was sie selbst tun wollen, um unsere Welt friedlicher zu gestalten. Ich fand ihre Gedanken sehr gut, ihren Mut, sich vor der Gemeinde so zu öffnen, sehr bewegend. Inzwischen sind drei konfirmiert und auch diese Gottesdienste waren wunderbar. Aber ich will nicht nur in Vergangenem schwelgen, sondern Sie herzlichst einladen zu allen Gottesdiensten, zur Abendandacht am 24.6.21, 19:30 Uhr, auf dem Friedhof und ganz besonders zum Konzert mit dem Akkordeonorchester Akkamerata, am 17.7.21, 18:00 Uhr, in die Kreischaer Kirche. Lassen Sie ihr „Herz ausgehen, zum Freude finden“ und ich weiß, dass Sie da auch Freunde finden!

Annemarie Würzberger

arrow

Nach oben


2020

Dienstjubiläum

Manche Arbeiten bemerkt man erst, wenn sie nicht erledigt werden. Das trifft vor allem für die Reinigung zu. In unseren Kirchen und Gemeindehäusern gibt es viele gute Geister, die verhindern, dass dieser Fall eintritt. Im Pfarrhaus Kreischa tut dies Christine Knepper seit 20 Jahren. Wir nehmen dies zum Anlass ihr und den anderen für diesen Dienst ganz herzlich zu danken. (22.03.2021)

Pfarrer Dr. Beyer

arrow

Nach oben


Wildblumenbeet in Kreischa

Liebe Kinder,
falls ihr nicht selbst dabei wart, habt ihr bestimmt inzwischen erfahren, dass Kerstin Wrana im Mai 2020 nach einem fröhlichen Familiengottesdienst gemeinsam mit einigen Christenlehrekindern und erwachsenen Helfern dieses Wildblumenbeet eingesät haben.
Im folgenden möchten wir euch berichten, was im Laufe dieses Jahres an dieser Stelle alles passiert ist.

Zuerst mussten die Blumensamen mit einem dünnen Vlies vor Wind und Wetter und neugierigen Tieren geschützt werden.
Ende Juni war schon alles grün, und die ersten Blüten hatten sich geöffnet. Das war besonders wichtig, weil die meisten Blumen um diese Zeit schon verblüht waren und für die Bienen über den Sommer eine schwierige Zeit beginnt, genügend Nektar zu finden.

Zu Beginn eurer Sommerferien blühte das Beet in allen erdenklichen Farben.


Im Herbst blühte die Cosmea und spendete auch Ende Oktober noch Nektar. Dagegen konnten die vielen Vögel im Pfarrgarten die Samen der schon verblühten Blumen fressen.

Im Winter waren die Sonnenblumenkerne längst verspeist, aber die Schicht aus Blättern und vertrockneten Stängeln bot vielen kleinen Tieren und Insekten einen Überwinterungsplatz.

Kurz vor Beginn des nächsten Frühjahrs, Anfang März 2021, haben wir vorsichtig die abgestorbenen Stängel und die Blätter entfernt. Nun konnten die Samen, die im vergangenen Herbst aus den verblühten Blumen herausgefallen waren, erneut keimen und wachsen.
Ein paar Stängel haben wir stehen gelassen, denn die Wildbienen fangen schon im Frühling an, neue Nester zu bauen. (22.03.3021)

Jana Köbsch

arrow

Nach oben


Advent und Weihnachten in Kreischa

Unglaublich, aber leider wahr – ein Virus, dessen Name wir am liebsten alle nicht mehr hören wollen, beherrscht die ganze Welt, hält sie in Atem oder richtiger: nimmt ihr diesen, im schlimmsten Fall! Besuchsverbote; geschlossene Läden, Gaststätten, Kultureinrichtungen; heruntergefahrenes Leben; wachsende Aggression; Zweifler, Verleugner auf der einen Seite; Überforderte, Gefährdete, Einsame, „Positive“ auf der anderen Seite. Dass es sich zum Jahresende so zuspitzen wird, hatte ich nicht für möglich gehalten. Wie also Advent und Weihnachten gestalten, das war die Frage und Herausforderung, vor der wir alle, auch die Kirchgemeinden standen. Not macht bekanntlich erfinderisch und so entstand ein virtueller Adventskalender auf unserer Kirchspielseite im Internet. Vom 29.11.20 – 06.01.21 versteckte sich hinter einem schönen Foto jeweils ein wunderbarer Beitrag – Gelesenes, Gesungenes, Musiziertes – mit viel Liebe und Mühe dargeboten, aufgenommen, zusammengeschnitten und internetfähig bearbeitet. Jeden Morgen und das war manchmal schon 4:30 Uhr vor dem Frühdienst, war ich gespannt darauf. Mein Herz ist voll Lob und Dank an euch/Sie alle, die daran beteiligt waren, Kinder und Erwachsene, die Namen standen jeweils mit dabei, auch Dank an die „Techniker“. Ich hoffe, dass ganz viele dieses Angebot nutzten! (Noch ist es abrufbar!)
Ein weiteres Angebot war die „Offene Kirche im Advent“, immer montags – samstags 18:00 – 18:30 Uhr, eine ziemlich kurzfristige Idee, für die sich aber genügend Leute zur Übernahme eines oder mehrerer Abende einschrieben. Auch hier vielen Dank an alle, die diese Zeiten gestalteten. Ich habe nicht alle Abende besuchen können, aber die, die ich erlebte, waren sehr schön mit Advents-/Weihnachtsmusik, mit Geschichten nachdenklich, fröhlich, mit Meditation, mit Wissenswertem, mit Historischem, mit Stille. Es waren für mich besondere Zeiten und schön, dass es auch genutzt wurde und immer Besucher da waren!
Auch für die Christfesttage mussten Entscheidungen getroffen werden, wie unsere Gottesdienste/Vespern ablaufen könnten. Die Kirchgemeindevertretung entschied, auf Grund der hohen Inzidenzzahlen, dass keine herkömmlichen Gottesdienste stattfinden sollen, aber die Kirche am Heilig Abend von 14:30 – 18:00 Uhr und 21:00 – 22:00 Uhr und am 25.12. von 17:00 – 18:00 Uhr geöffnet wird zur Besichtigung, zur Stille, zum Hören eines 10-minütigen Programmes. Danke an die Spenderin des Baumes und an alle Helfer, die den Baum aufstellten, schmückten, die Kirche mit den Kerzen zum Leuchten brachten, das Band bespielten, die Krippe gestalteten und aufbauten, die Kirchnerdienste übernahmen und nicht zuletzt an alle Besucher – fürs Kommen, fürs Einhalten der Vorschriften und Abstände, für Gespräche.
Christus kam auf die Erde, wurde Mensch! Ein Wunder für dich und mich! Die Rettung für dich und mich! Das Hingehen zur Krippe ist Weihnachten – damals wie heute!
Und der Engel sprach: “Fürchtet euch nicht!“ Nehmen Sie diese „Ansage“ für sich mit ins Neue Jahr!

Annemarie Würzberger

arrow

Nach oben


Der vierte König ist noch nicht ganz angekommen!
Foto von der Weihnachtskrippe, die in der Kreischaer Kirche aufgebaut ist. (K. Wrana)

Die Figuren (Ein Holzscheit als Körper, Stoffreste verkleiden diesen, der Kopf aus einer Styroporkugel, welche ummantelt wurde mit Gipsbinden) sind zur Weihnachtsgeschichte vor Jahren im ElternKindKreis entstanden. Der Stall wurde mit Hilfe von Jana Köbsch und Kerstin Wrana gebunden und die ganze Landschaft gehörte dieses Jahr zur Ausgestaltung der Kreischaer Kirche für das Weihnachtsfest dazu.
Der vierte König ist noch nicht ganz angekommen. Wer gern wissen möchte, was es mit dem vierten König auf sich hat, der öffne im virtuellen Adventskalender das Türchen vom 6. Januar.

Kerstin Wrana

arrow

Nach oben


Bibelstundenausfahrt nach Löbau

Zu unserer diesjährigen Tagesfahrt starteten wir am Sonnabend, den 08.08.2020. Mit 10 Teilnehmern unserer Gruppe fuhren wir in Kreischa los. Die organisatorische Planung des Tages hat das Ehepaar Werner übernommen.

Unser erstes Ziel war der König-Friedrich-August-Turm auf dem Löbauer Berg – 448 Meter ü.d.M. Nach 120 Stufen mit 3 Galerien in 12, 18 und 24 m Höhe erwartete uns ein reizvoller Blick über die Stadt Löbau und das Oberlausitzer Bergland. Dieser gusseiserne Turm ist in seiner Bauweise in Europa einzigartig. Wir fanden das gesamte Bauwerk ein beeindruckendes Kunstwerk. Matthias berichtete uns ausführlich über die industrielle Entwicklung, die Geschichte und das Leben der Menschen vor Zeiten in dieser kleinen Industriestadt.

Bevor es zum zweiten Ziel des Tages ging, konnten wir uns an einem schattigen Plätzchen im Biergarten erholen. In geselliger Runde und bei leckerem Essen, ließen wir es uns gut gehen.

Weiter ging es zum „Schminke Haus“. Wir freuten uns, dass hier nun auch unser Pfarrer mit seiner Frau dazu kam. Um 14 Uhr begann die Führung, zunächst im geschmackvoll gestalteten Garten. Wir erfuhren einiges aus dem Leben der Familie Schminke aber auch über die wirtschaftliche Entwicklung des Fabrikanten und Chefs der Löbauer Nudelfabrik. Das Haus Schminke wurde von 1930 -1933 erbaut und zählt weltweit zu den wichtigsten Häusern der klassischen Moderne. Das Ehepaar Schminke entwickelte gemeinsam mit dem Architekten Hans Scharoun dieses extravagante und zugleich funktionelle Anwesen, das wie ein Dampfer gestaltet ist. Nach eineinhalb Stunden interessanter Führung  wurden die Lebensgeister im Eiskaffee am Markt wiederbelebt.

Danach verließen wir Löbau und es ging weiter nach Göda. Wir sahen uns die besonders außergewöhnlich und beeindruckend gestaltete Kirche an. Friedrich Press, Bildhauer und Kirchenraumgestalter hat hier sein Wirken hinterlassen. Den besinnlichen Abschluss in dieser Kirche gestalteten das Ehepaar Knepper.

Es war für uns ein erlebnisreicher, wunderbarer Sommertag. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich den Organisatoren für die liebevolle und vielfältige Gestaltung des Tages danken. (22.08.2020)

Renate Gräßer

arrow

Nach oben


Junge Gemeinde in Kreischa

Wir haben lange überlegt: „Renovieren wir den JG Raum oder renovieren wir ihn nicht!“ Und dann kam Corona – wir renovierten nicht.

Es gab die Zeit, wo alles stillstand. Uns fehlte der soziale Kontakt und wir waren froh, als es endlich wieder sein durfte – sich treffen, anderen begegnen. Wir hatten große Lust aus dem JG Raum endlich das zu machen, was wir uns vorstellten. Wenn sich einige bereit erklären, dann finden sich bekanntlich ganz schnell auch andere. Kerstin Wrana versorgte uns mit der schwarz – weiß Farbe, Pinsel fand jeder zu Hause. Wir arbeiteten 4 Stunden an dem Raum und alles war fertig. Dann kam die geniale Idee auf, bei eBay Sitzgelegenheiten zu erstehen, bei Ikea ein Regal und einen Tisch zu kaufen und schon hatten wir unser herrliches Zimmer eingeräumt.

(Fotos: Kerstin Wrana)

Jetzt brauchten wir nur noch Gäste, um es einzuweihen. Die diesjährigen Konfis ließen sich nicht lange bitten, sodass auch sie die Gemütlichkeit spüren konnten. Wir hoffen, dass sie sich auch in Zukunft bei uns wohlfühlen und freuen uns riesig über unser Ergebnis und danken der Kirchvertretung für alle finanzielle Unterstützung.

Damit unsere geleistete Arbeit nicht umsonst war, nutzen wir auch wieder hier die Gelegenheit und laden alle recht herzlich ein, unserer Jungen Gemeinde beizutreten. Tolle Projekte, Ausflüge und eine Menge Spaß bieten sich bei uns jeden Freitag um 19 Uhr im JG Raum Kreischa. Bei Interesse können auch gern weitere Freunde mitgebracht werden. (01.07.2020)

(Fotos: Kerstin Wrana)

Aaron Küchenmeister – JG Kreischa

arrow

Nach oben


Wildblumen und Wildbienen in unserem Pfarrgarten

Nach langer Zeit, haben wir endlich, unter den vorgeschriebenen Auflagen am 3. Mai  einen KLEINEN Familiengottesdienst mit dem Thema: Bewahrung der Schöpfung gefeiert.

Das Thema soll uns das ganze Jahr begleiten. Im Anschluss wurde eine Wildblumenwiese im Pfarrgarten Kreischa eingesät.

Wir werden hoffentlich bald über die Pracht der Wiese berichten und fotografieren können und wie sich die von Jana Köbsch gekauften Wildbienen darüber hermachen. (14.05.2020)

Kerstin Wrana

arrow

Nach oben


Dank an viele Gartenhelfer

Vor dem Pfarrhaus in Kreischa gibt es zwei große Gartenbeete, die das Grundstück verschönern sollen. In den letzten Jahren sind sie aber nicht mehr gepflegt worden. Außer den wenigen noch bestehenden Stauden wuchs nur das Unkraut sehr üppig.

Nachdem bereits 2019 das Beet direkt am Haus neu gestaltet worden war, sollte nun in diesem Jahr das gegenüberliegende Beet neu bepflanzt werden.

Dafür war es nötig, dass die ganze Fläche umgegraben wurde. Die Erde war voller Wurzeln und Steine. Deshalb war die Bearbeitung schwierig und langwierig. Zum Glück gab es immer wieder tatkräftige und nette Menschen, die bereit waren, mit dem Spaten die Erde zu bearbeiten und zum Teil mehrmals anstrengende Einsätze zu machen.

Nun ist der Hang schön bepflanzt und wir hoffen, dass alles gut anwächst. Wir wünschen uns, dass diese neue Gestaltung unser Pfarrgrundstück verschönt und zur Freude der Besucher grünt und blüht.

Deshalb möchte ich allen Helfern, die viel gearbeitet und geschwitzt haben nochmal unsere Freude über die Bereitschaft ausdrücken und ein ganz herzliches „Dankeschön“ sagen. (29.04,2020)

Christine Werner

arrow

Nach oben


2019

Vorstellung Pfarrerin Uhlemann

Ab und zu stand auf unserem Gottesdienstplan als Predigerin Pfarrerin Uhlemann. Ich möchte sie hier kurz vorstellen. Sie wohnt in Dohna und arbeitete dort 27 Jahre als Gemeindepfarrerin. Bereits im Mai 2016 übernahm sie zusätzlich die Hauptvertretung in der evangelischen Klinikseelsorge in unseren Kreischaer Kurkliniken. Zum 1.1.2018 erfolgte ihr Pfarrstellenwechsel in die volle Klinikseelsorgepfarrstelle. Den größten Teil ihrer Arbeit machen die Besuche bei den Patienten aus. Sie hört ihnen zu, nimmt ihre Ängste ernst und betet für sie bzw. mit ihnen. Nicht selten kommt in den Gesprächen die Frage auf: „Warum gerade ich? Was habe ich getan, dass Gott mich so straft?“ Daneben bietet sie Gesprächskreise an und hält donnerstags am Nachmittag regelmäßig Gottesdienste. Auch für die Angehörigen der Patienten nimmt sie sich gern Zeit. Denn viele harren monatelang mit ihnen in einer der zahlreichen Pensionen in Kreischa aus, um ihnen täglich in der Klinik nahe zu sein und tragen damit eine schwere Last. In der Kinderklinik hält sie freitags einen kleinen Abendgruß mit einer Geschichte und Liedern zur Gitarre. Einmal im Monat trifft sie sich mit den Eltern zu einem Kaffeetrinken mit Gesprächsangebot. Im dem großen Intensivbereich der Klinik sterben jedes Jahr knapp 400 Menschen. Deshalb ist auch die Sterbebegleitung ein fester Bestandteil ihrer Arbeit. Gemeinsam mit dem Palliativteam gestaltet sie im November die Abschiedsfeier für die Angehörigen, deren Familienmitglieder im letzten Jahr verstorben sind. Das Angebot der Klinikseelsorge wird sehr gut angenommen, auch von Patienten, die keiner Kirche angehören. Jeder Kranke hat seine eigene Geschichte. Inzwischen hat sich auch ein  gutes Vertrauensverhältnis zwischen Pfarrerin Uhlemann und den Ärzten sowie dem Pflegepersonal und den Therapeuten entwickelt.

Pfarrerin Uhlemann (Foto A. Würzberger)

Da unsere Kirchennachrichten in den Kliniken ausliegen, möchte ich an dieser Stelle alle Patienten herzlichst grüßen und gute, baldige Genesung oder wenigstens das Heilwerden der Seele wünschen! Dass Pfarrerin Uhlemann auch mal in unserer Kreischaer Gemeinde predigt, ist für uns ein Geschenk!

Ein persönlicher Höhepunkt – und ich glaube auch für alle Anwesenden ‐ war der gemeinsame Gottesdienst am 26.12.19 in der Klinik 2. Pfarrer Dr. Beyer und Pfarrerin Uhlemann hatten diese Idee. Der Gottesdienst war ein Weihnachtsgeschenk in jeder Hinsicht. Sehr gut besucht von den Patienten, auch sehr kranken, die in unsere Kirche gar nicht kommen könnten, und von unserer Gemeinde. Die Musik, gestaltet von unserem Pfarrerehepaar und Frau Büttner, war ein Genuss. Und Frau Uhlemanns Worte warmherzig, sie kannte jeden Patienten und freute sich, dass sie/er gekommen war. Auch die Predigt berührte. Frau Uhlemann erzählte die Einzelschicksale jeder Figur der Weihnachtsgeschichte und übertrug sie ins Heute und auch auf uns. Wir Kirchgemeindevertreter beschlossen im Januar, solche Gottesdienste in der Klinik zu wiederholen. Dann kam Corona. Dass seitdem alles anders ist, brauche ich nicht zu erwähnen. Liebe Frau Pfarrerin Uhlemann, es ist so wichtig, dass Sie in den Kliniken diesen schweren Dienst tun, wir wünschen Ihnen immer wieder Kraft und Segen dazu und wir freuen uns auch, wenn Sie mal wieder „bei uns“ einen Gottesdienst halten, vielleicht bald in unserer „neuen“ (innensanierten) Kirche. (26.12.2019)

Annemarie Würzberger

arrow

Nach oben


Krippenspiel Weihnachten 2019
Krippenspiel 2019 (Bildquelle: Andre Rademacher)
arrow

Nach oben


Tagesfahrt der Bibelstundengruppe Kreischa nach Tharandt am 7. September 2019
Tharandt, Bergkirche

Wir hatten uns gewünscht, in diesem Jahr u.a. den Forstbotanischen Garten in Tharandt zu besuchen. Der Tag begann recht trüb und regnerisch. Wir starteten kurz nach 10 Uhr frohen Mutes und voller Erwartungen. Zunächst trafen wir uns zur Besichtigung der Bergkirche, wo wir freundlich empfangen wurden. Den Namen „Kirche zum heiligen Kreuz “ trägt die Ev.-Luth. Kirche seit 1927. Damals wurde die wertvolle Kreuzigungsgruppe am Altar wieder aufgestellt. Die letzte Renovierung sowie Restauration der Orgel ist erst kürzlich geschehen. Wir bestaunten und erfreuten uns an der gelungenen Ausstrahlung im Inneren dieses ehrwürdigen Hauses.

Gleich neben der Kirche befindet sich die Burgruine. Die noch teilweise gut erhaltenen Mauern erinnern an damalige Zeiten. Das 1858 erbaute Stadtschloss wurde in unmittelbarer Nähe errichtet. Seit 2002 ist es im Privatbesitz und wird schrittweise saniert. 

Nach all diesen Informationen kehrten wir in den unterhalb des Schlosses gelegenen Burgkeller ein. Die Gaststätte wird von einem russischen Gastwirt betrieben. Es lohnt sich, hier einmal einzukehren.

Weiter ging es nun in den Forstbotanischen Garten. Der Garten wurde 1811 gegründet und hat eine Größe von ca. 34 h. Eine interessante Führung vermittelt uns die Geschichte des Botanischen Gartens und einiges über außergewöhnlichen Baumarten, Pflanzen sowie über die Gestaltung dieses Areals. Zwischen den Bäumen bot sich immer wieder ein herrlicher Blick über Stadt bzw. Landschaft von Tharandt. Nach 1,5 h Führung war eine Pause angebracht.

In Fördergersdorf wurde extra für uns der Gemeindesaal offen gehalten. In froher Runde konnten wir uns an selbstgebackenem Kuchen sowie Kaffee und Tee erfreuen.

Den Abschluss bildete die Besichtigung der Jakobikirche in Wilsdruff. Die Jakobikirche ist eine der ältesten Dorfkirchen im sächsischen Raum. Sie wurde letzten Erkenntnissen zufolge Mitte des 12. Jahrhunderts an der Kreuzung bedeutender Wege als Kaufmannskirche im damaligen Wilandesdorf noch vor der eigentlichen Stadtgründung von Wilsdruff erbaut. Seit Jahren bewährt sich die Jakobikirche nicht nur als kultureller Veranstaltungsort, sondern auch als Autobahnkirche unter dem Motto: „Auftanken für die Seele.“

Nach einer Andacht in dieser Kirche fuhren wir mit Dank und Freude wieder nach Kreischa zurück. (02.12.2019)

Renate Gräßer

arrow

Nach oben


Rückblick auf Kreischaer Gottesdienste
Jahrmarkt in Kreischa (Bildquelle: Gerd Göpfert)

Unser diesjähriger Jahrmarktsgottesdienst stand unter dem Thema „Frieden“ und wurde von Pfr. Dr. Beyer, dem Possendorfer Posaunenchor und Konfirmanden der 7. Klasse gestaltet. Es jährte sich der Beginn des 2.Weltkrieges und unsere Welt wird heute wieder zunehmend friedloser, der Ton rauher, das Miteinander in der Gesellschaft kälter. Deshalb das gewählte Thema also brandaktuell. Frieden geht nicht von allein! Hier einige Gedanken von der Predigt: Was hat es mit dem Frieden der Welt auf sich? Wenn jemand nur „seinen“ Frieden haben will oder etwas nur „um des lieben Friedens willen“ tut, ist das nicht überzeugend! Frieden wird möglich, wo wir bereit sind zu vergeben, Luft zum Atmen lassen, Raum zum Leben geben, Liebe üben. Jesus sagt: “Meinen Frieden gebe ich euch!“ Das ist ein Geschenk, die Aussicht auf diesen Frieden – ohne Kampf, ohne Sieg, ohne Niederlagen – kann uns beflügeln und befähigen. Lasst uns Frieden schaffen im Kleinen und im Großen! Danke für diesen Gottesdienst und die Gemeinschaft!
Am 24.9. besuchte ich den Gottesdienst im AGO-Heim, ein kleiner Erntedankgottesdienst in Gemeinschaft von Jung und Alt. Thema war die Geschichte des reichen Kornbauern, der seinen Reichtum nicht teilen wollte. Pfarrerin Rentzing erzählte positive Beispiele vom segenbringenden Teilen und gab den Bewohnern und Bewohnerinnen mit auf den Weg, Freude zu teilen. An dieser Stelle vielen Dank an Fr. Rentzing und Herrn Hertel für ihre Dienste im Kreischaer Seniorenheim und liebe Grüße an alle Bewohner und alle Pflegenden! Mögen Sie Gottes Segen und Nähe spüren!
Auch der „große“ Erntedankgottesdienst in unsrer Kirche war sehr gut. Pfarrerin Rentzing, Frau Wrana, viele Kinder, Kantor Weyer und die Sommerkantorei ließen uns einen lebendigen Gottesdienst erleben. Das Anspiel der Kinder verdeutlichte anschaulich, was wir selbst geschenkt bekommen, wenn wir teilen. Danke euch allen! (02.12.2019)

Annemarie Würzberger

arrow

Nach oben


Rückblick auf unser Kreischaer Gemeindefest

Am 16.06.19 waren wir alle ab 14:00 Uhr zum Gottesdienst mit Taufgedächtnis und anschließendem Fest eingeladen. Der biblische Petrus beschäftigte viele Kinder bereits zu den Kindererlebnistagen und deshalb wurde er auch nochmal zum Thema dieses Tages gewählt. Pf. Dr. Beyer, Kerstin Wrana, Christoph Weyer und viele Kinder gestalteten den Gottesdienst. Sie ließen Lebens‐ und Arbeitsstationen von Petrus in Bildern, Anspielen und Musik lebendig werden. Alle Kinder, die ihren Tauftag im ersten Halbjahr haben, wurden vorn gesegnet und viele brachten dazu ihre eigene Taufkerze mit, die auf dem Altar angezündet wurde.
Beim anschließenden Fest im Pfarrhaus mussten/durften die Petrus‐Bilder nochmal gepuzzelt werden, um den Sitz‐Platz zu finden an verschiedenfarbigen Tischen. Für 80 Gäste reichte der Platz gar nicht, aber dank des herrlichen Wetters konnte schnell nach draußen erweitert werden… Nach dem leckeren Kaffeetrinken gab es Beiträge aus mehreren Gemeindegruppen, z.B. Singen, angeregt von der Frauenstunde, Spiele von der JG für die Kinder rund ums Pfarrhaus, Fische gestalten von der Kirchgemeindevertretung, die Buchstaben P E T R U S in verschiedenen Rätseln und Aktionen untergebracht von der Kantorei, besondere Fragen vom Bibelhauskreis ‐ mit Aufstehen, wenn es zutrifft (z.B.: alle, die Haustiere haben; oder: alle, bei denen 4 Generationen unter einem Dach wohnen…), ein Kurzbericht von den Ergebnissen der AG Gemeindeaufbau, wie unsere Kirchgemeinde lebendig und für Fremde einladend wird oder bleibt und wir Menschen „fischen“ können, genau wie Petrus…


Auch Zeit für Gespräche, ernst und heiter, oder mit Jemandem, den man noch nicht oder wenig kannte, gab es … Danke an alle Gäste fürs Kommen, an alle Helfer, Akteure, Vor‐ und Nachbereiter, an alle Kuchenspender, ich hoffe und glaube, dass es allen gefallen hat und dass weitere Gemeindefeste folgen…

Annemarie Würzberger

(26.06.19)

arrow

Nach oben