Kreischa Oelsa Possendorf Rabenau Seifersdorf

Stellenwechsel Kerstin Wrana
Liebe Gemeinde,
ich wechselte die Arbeitsstelle. Ich habe die Leitung der Arbeitsstelle Kinder Jugend Bildung des Kirchenbezirkes Marienberg übernommen. Ich werde Gemeindepädagogen und Gemeindepädagoginnen als Fachaufsicht beraten und unterstützen, Fortbildungen organisieren, gemeinsame Projekte des Kirchenbezirkes Marienberg durchführen, den Kirchgemeinden bei strukturellen und konzeptionellen Fragen zur Seite stehen und regionale oder überregionale Zusammenarbeit fördern.
In mir gärte schon einige Zeit der Gedanke, meinen beruflichen Weg zu verändern. Nach so langer Zeit in Kreischa und im Kirchspiel, benötigte der Gedanke einen langen Anlauf und ich redete gar nicht gern darüber. ‚Wenn es jetzt nicht sein kann, dann wird es nie mehr möglich sein, sich in eine andere Arbeit einzuarbeiten und zu wirken!‘ So gingen meine Gedanken und dies bleibt und ist der Hauptgrund für den Wechsel. Ich blicke dankbar auf 23 Arbeitsjahre in unserer Gemeinde zurück. Ich durfte viel lernen, Erfahrungen sammeln, mich ausprobieren und erweitern. Meine Arbeit war und ist mit viel Freude gesegnet. Ich möchte Ihnen danken, dass Sie mir Ihr Vertrauen entgegengebracht, mir Ihre Kinder anvertraut, mit Ihrem Einsatz und Ihrer Bereitschaft geholfen haben, dass wir viele schöne Projekte erinnern können und unsere Gemeinschaft wachsen konnte.
Meine berufliche Veränderung hat nicht zwingend zur Folge, dass wir uns nicht mehr begegnen, denn mein Hauptwohnsitz wird in Kreischa sein. Der Religionsunterricht in unserer Grundschule bleibt vorerst in meiner Hand und meine ehrenamtlichen Tätigkeiten werde ich weiterhin ausfüllen.
Ihre Kerstin Wrana (Januar 2023)
Senioren-Freizeit in Österreich – Embach 2022
Am 24. September startete am frühen Morgen unser Bus nach Embach im Salzburger Land.
Für mich war es ca. die elfte Seniorenfreizeit, und jedes Mal setzte bereits im Oktober die Vorfreude auf die nächste Zeit in Embach ein. Es geht wohl nicht nur mir so. Es ist die wunderbare Gemeinschaft, es ist natürlich auch das Sporthotel mit einem so liebenswürdigen Mitarbeiterstab um Wirtin Christina, mit lobenswerter Vollverpflegung, mit Schwimmbad und Sauna und und … Es sind die Bus-Ausflüge (2 Tages- und 2 Halb-Tagesfahrten) durch die schöne nähere und weitere Österreichische Bergwelt, die Morgenandachten und -sport, die Abendgestaltungen, die Bibelarbeit am Ruhetag und das fröhliche Singen, ob im Bus oder bei unseren Zusammenkünften.
Gleich am ersten Morgen fuhren wir zum Sonntags-Gottesdienst nach Zell am See. Am Abend stand die große Gruppen-Vorstellungsrunde auf dem Programm und anschließend – traditionell – die gemeinsame demokratische Auswahl aus den eingereichten Tourenvorschlägen für die Busrundfahrten. Diesjährige Ziele waren: Montag: Hochkönig (2.941 m), Mittwoch: 2x St. Johann (in Tirol mit Bergbahn-Auffahrt zur Nähe des Kitzbüheler Horns – 1.996 m – und im Pongau – mit Andacht von Frau Dr. Mohr in der gotischen St. Annakapelle), Donnerstag: Krimmler Wasserfälle, Heiligenblut, Großglockner (3.798 m). Freitag: Bad Gastein zum sehr schönen Nassfeld-Talschluss.
Zum Ruhetag am Dienstag (auch der Busfahrer muss einmal Pause haben!) hatte Pfarrer Beyer eine sehr bewegende Bibelarbeit zum Thema „Krieg – Frieden – gerechter Krieg?“ im Zusammenhang mit Texten des Alten und Neuen Testamentes gestaltet.
An jedem Abend gab es im Hotel für unsere Gruppe ein thematisches Angebot : Montag: Quiz über Österreich, Dienstag: das Phänomen der wieder wachsenden Pilger-Aktivitäten (Bild-Impressionen vom Pilgerweg nach Santiago de Compostela), Mittwoch: Reisebericht Albanien, Donnerstag: Original-Rundfunk-Hörspiel von Pfarrer i.R. H.-J. Dost. Freitag: gemeinsam gestalteter Abschlussabend. Am Sonnabend nach dem Reisesegen gab es als Dank an das Hauspersonal eine Premiere: ein Ständchen des „Embacher Männerchors“ (= die Herren unserer Rüstzeit).

DANKE an Pfarrer Dr. Beyer und Pfarrer i.R. Uhle für ihre umfangreichen Vorbereitungen und Durchführung dieser Freizeit und an Frau Dr. Schmidt für die ärztliche und sportliche Betreuung.
Wer nun sagt: „Na, da sind wir aber nächstes Jahr auch dabei“, der merke sich den Termin vor: 23. – 30. September 2023.
Anmeldung im Pfarramt Kreischa ab 1. März 2023.
Ilse Schubert (Dezember 2022)
Was kann man in dieser Hitze tun? – Radrüstzeit vom 18. bis 22. Juli 2022
Jugendliche unserer Gemeinde machten sich für fünf Tage auf den Weg, um die Lausitzer Seenplatte in der Sommerhitze zu fühlen. Die Radtour war für den Froschradweg geplant, jedoch zog es uns unentwegt ins Wasser, deshalb radelten wir von einem See zum anderen. Sehr zu empfehlen und ganz leicht nachzutun. Mit dem Zug ging es nach Görlitz, die Stadt und die Synagoge lagen auf dem Weg zum Quitzdorfer See. Baden war darin nicht möglich, gleich nebenan lag der Kaolinschachtsee, der die nötige Abkühlung verschaffte. Von da radelten wir in unerträglicher Hitze zum Bärwalder See – herrlich kühl. Natürlich wollte niemand da weg. Unangemeldete Gäste mussten 9:00 Uhr den Platz räumen – sehr vorteilhaft, denn der Silbersee wartete auf uns. Dort wurden wir mit einem wunderbaren Essen versorg, denn einer der Truppe hatte sich den Arm gebrochen und kam uns mit seinen führsorglichen Eltern besuchen. Unsere Bäuche waren danach gefüllt – vielen Dank Familie Förster! Vor den Toren Kamenz lagerten wir „im“ Deutschbaselitzer Großteich – naja – Teich! Vor der Rückfahrt erklommen wir mit den Rädern den Hutberg und wurden mit einer Aussicht belohnt. Von da an ging es zurück mit dem Zug. (30.08.2022)
Kerstin Wrana – Gemeindepädagogin











Gottesdienst am Wilisch
Trotz zunächst schlechter Wetterprognose in der Vorwoche des Pfingstwochenendes sind wir voller Vorfreude auf eine Wieder- auflage des Wilisch-Gottesdienstes; gilt er doch als ein über die Gemeinde Kreischa heraus verbindender, immer wieder gut besuchter Höhepunkt im kirchlichen Gemeindeleben.
Wir, das sind ein Großteil der Kreischaer Kirchgemeindevertretung, machen uns weit vor den ersten Wanderern mit einem zufriedenen Blick zum nur noch leicht bewölkten Himmel auf den Weg.
40 Bänke müssen aufgestellt werden, das Kreuz und der Altar vorbereitet sein; nicht zu vergessen die Stromversorgung für Mikrofon und Lautsprecher. Ruckzuck sieht alles einladend aus, sodass sogar noch Zeit für ein gemeinsames Frühstück in der Ruhe des beginnenden Tages bleibt. Dabei gilt ein besonderes Dankeschön der Firma Worm für die Bereitstellung der Bänke, Martin Tömel für jede Menge Arbeitseinsatz im Vorfeld und an Thomas Hertel für technisches Equipment.
Gegen 9:15 Uhr erreichen erste Wanderer, sogar Fahrradfahrer, Ältere und Jüngere, Familien mit Kindern, eben jede Menge Einwohner, aber auch Besucher der Region unseren Gottesdienstplatz oberhalb der ehemaligen Wilischbaude. Die Posaunenchöre stimmen ihre Instrumente, letzte Vorbereitungen finden einen gelungenen Abschluss.
Rund 240 Besucher dürfen wir zählen, alle frohen Mutes und in bester Feiertagsstimmung. Wir feiern Gottesdienst! Gottesdienst am Pfingstmontag im Zeichen des Heiligen Geistes, in wunderbar grüner Natur, bei bestem Sonnenschein mit Bläsermusik und Gemeindegesang.
Wir hören vom Sprechen und Verstehen, vom Meinung teilen und Zuhören können. Wir singen vom Geist der Wahrheit und der schönen Gartenzier. Und wir dürfen Zeuge sein einer bekennenden Liebe, die heute am Pfingstmontag ihren 10. Hochzeitstag feiert. Was für ein Fest!
Am Ende dieses friedlichen und freudvollen Vormittages sind wir dankbar und beseelt. Dankbar für ein gemeinsames Erlebnis ohne Coronaeinschränkungen, dankbar für ein DRK-Team vor Ort, welches – Gott sei Dank- nur stiller Zuhörer war; für gute Gespräche und gelebte Gemeinschaft, für zahlreiche Musiker, für helfende Hände beim Abbau und ein Gefühl, das in die neue Woche trägt und hoffentlich noch lang vorhält: Schön war es wieder!
Damit einhergehen schon heute das Versprechen und die herzliche Einladung zum nächsten Wilisch-Gottesdienst am 29. Mai im kommenden Jahr!
Kommen Sie gut durch die Zeit!
Uta Sendner-Abendroth, im Namen der Kirchgemeindevertretung Kreischa (Juni 2022)
Erlebnistage 2022 „Klein, aber oho“, der 12jährige Jesus
Was für herrliche Tage durften wir erleben. Das Wetter war wie jedes Jahr durchwachsen, kalt und regnerisch. Der Stimmung gab es keinen Abbruch. Viele halfen mit und es entstand ein Gottesdienst, der eindrücklich und nachhaltig war. Die Kinder singen gern die Lieder, erinnern sich an die Tage zurück und sind sich einig: Wir sind nächstes Jahr wieder dabei!
Bericht von den Erlebnistagen von Marlene Schemainda und Selma Gemeinhardt
Liebe Gemeinde, wir möchten Ihnen von den Erlebnistagen erzählen. Als erstes trafen wir uns am Donnerstag um 18:00 Uhr, um unsere Zelte aufzubauen. Manche unserer Zelte sind gefühlte Wolkenkratzer, und meistens mussten die Eltern sie aufbauen.
Der Beginn war in der Scheune, dort wurden wir in Gruppen eingeteilt. Zum Abendbrot gab es eine Nudelsalat-Ausstellung. Und als alle in den Betten lagen, war es immer noch ziemlich laut. Es wurde oft Werwolf gespielt.
Am nächsten Morgen waren die Jungs schon um 5:00 Uhr wach, und auch die Vögel waren sehr laut. Beim Frühstück gab es ein Marmeladen-Drama (weil eine bestimmte Marmelade fehlte). Nach dem Frühstück begann die erste Chorprobe mit Sport.
Danach waren wir im Hains baden. Unglücklicherweise ist Herr Beyer ins Wasser gefallen. Die Hin- und Rückfahrt sind wir mit dem Bus gefahren. Merkwürdigerweise ist niemand verloren gegangen. Hin und wieder wurde auch auf der Schaukel im Pfarrgarten geschaukelt. Zum Abendbrot gab es über dem Feuer gekochte Suppe.
In der Nacht vom Freitag zum Samstag herrschten gletscherkalte Temperaturen. Da es auch noch
regnete, standen manche Zelte im Wasser. Im Eingang der Scheune herrschte großes Schuh-Chaos.
Die nächste Nacht sollte es wieder kälter werden, daher mussten die Isomatten und Schlafsäcke in die Scheune verlegt werden. Wir haben dann auch in der Scheune gefrühstückt und noch zweimal geprobt.
Am Samstag Abend gab es Pizza aus dem Backofen. Danach gingen wir in die Scheune schlafen.
Das waren unsere Erlebnistage. (Juni 2022)

















































Jungschar einmal anders


Die Stadt Rabenau beteiligte sich am 14. Mai am „Tag des Wanderns“ und wir wanderten mit. Zehn Stationen luden groß und klein ein, kleine Aufgaben zu lösen, das eigene Wissen zu erweitern, zu spielen und Kulinarisches zu verspeisen. Die Jungschar unserer Kirchgemeinden nahmen an der Wanderung teil. Der Rundweg um Rabenau war kurzweilig und interessant.
Kerstin Wrana (Mai 2022)